Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) für Copyshop-Wiesbaden – Copyshop, Grafikdesign und Werbetechnik

1. Geltungsbereich, Vertragsgegenstand und Abschluss des jeweiligen Vertrages

1.1. Die folgenden Bedingungen regeln abschließend das Vertragsverhältnis zwischen „Copyshop-Wiesbaden“, vertreten durch die Geschäftsführer: Ali Amiri, Michelsberg 13, 65183 Wiesbaden (im Folgenden „Auftragnehmer“) und dem jeweiligen Auftraggeber.

1.2. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten ausschließlich. Entgegenstehende oder von diesen Geschäftsbedingungen abweichende Bedingungen des Auftraggebers werden nicht anerkannt, es sei denn, der Auftragnehmer hat diesen im Einzelfall ausdrücklich zugestimmt.

1.3. Diese AGB gelten sowohl gegenüber Verbrauchern als auch gegenüber Unternehmern. Verbraucher im Sinne dieser AGB ist jede natürliche Person, die die Bestellung zu Zwecken vornimmt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbstständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann. Unternehmer im Sinne dieser AGB ist eine natürliche oder juristische Person oder eine rechtsfähige Personengesellschaft, die bei der Bestellung in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbstständigen beruflichen Tätigkeit handelt.

1.4. Gegenstand des jeweiligen Vertrages ist das Bedrucken oder Bekleben von Waren für den Auftraggeber und/oder der Verkauf von Waren durch den Auftragnehmer. Zusätzlich bietet der Auftragnehmer Dienstleistungen im Bereich Grafikdesign und Werbetechnik an.

1.5. Der Auftraggeber kann über die Website des Auftragnehmers eine Bestellung aufgeben. Nach Absendung der Bestellung erhält der Auftraggeber eine Bestellbestätigung, die jedoch noch keine Annahme des Vertrags darstellt. Der Vertrag kommt erst durch eine ausdrückliche Auftragsbestätigung oder eine Versandbestätigung innerhalb von 2 Tagen zustande.

1.6. Der Vertragstext und die Allgemeinen Geschäftsbedingungen werden dem Auftraggeber nach der Bestellung per E-Mail zugesandt. Kunden mit Kundenkonto können ihre Bestellungen jederzeit nach Vertragsschluss einsehen.

1.7. Der Vertragsschluss findet ausschließlich in deutscher Sprache statt. Es gilt deutsches Recht, soweit der Auftraggeber Unternehmer ist.

1.8. Alle Preisangaben verstehen sich als Brutto-Europreise, sofern nicht anders vereinbart.

2. Abwicklung des Vertrages, Versandkosten und Zahlungsbedingungen

2.1. Mit Vertragsabschluss wird der Kaufpreis sofort fällig. Der Auftraggeber hat die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Zahlungsmethoden zu wählen. Der Auftragnehmer behält sich vor, bestimmte Zahlungsmethoden in Einzelfällen (z.B. bei Lieferungen ins Ausland oder bei Erstbestellungen) auszuschließen.

2.2. Der Auftragnehmer ist berechtigt, vom Vertrag zurückzutreten, sofern er den Leistungsgegenstand trotz vorherigem Einkaufsvertrags nicht erhält. In diesem Fall wird der Auftraggeber unverzüglich informiert und eine bereits geleistete Zahlung wird zurückerstattet. Der Auftragnehmer kann in solchen Fällen eine qualitativ und preislich gleichwertige Ware anbieten, um einen neuen Vertrag abzuschließen.

2.3. Der Auftraggeber, sofern es sich um ein beiderseitiges Handelsgeschäft handelt, ist verpflichtet, die bestellte Ware unmittelbar nach der Lieferung zu untersuchen und Mängel unverzüglich anzuzeigen. Bei unterlassener Anzeige gilt die Ware als genehmigt.

2.4. Mängel, die erst nach der ordnungsgemäßen Untersuchung entdeckt werden, sind ebenfalls unverzüglich anzuzeigen.

2.5. Die Ware kann nach Vereinbarung im Copyshop-Wiesbaden abgeholt werden. Eine Lieferung ist auf Wunsch möglich und wird separat in Rechnung gestellt.

3. Gewährleistung und Haftung

3.1. Für Mängel der Waren haftet der Auftragnehmer grundsätzlich nach den gesetzlichen Bestimmungen (§§ 434 ff. BGB). Die Ware ist frei von Sachmängeln, wenn sie die vereinbarte Beschaffenheit hat, insbesondere wenn der Auftragnehmer dem Auftraggeber Proofs übersandt hat, die vom Kunden bestätigt wurden.

3.2. Der Auftragnehmer führt alle Aufträge auf der Grundlage der vom Auftraggeber bereitgestellten Druckdaten aus. Die Daten sind ausschließlich in den zugelassenen Dateiformaten (pdf, png, jpeg) zur Verfügung zu stellen. Der Auftraggeber haftet für die Vollständigkeit und Richtigkeit dieser Daten.

3.3. Die Gewährleistungsfrist beträgt bei Unternehmern ein Jahr ab dem gesetzlichen Verjährungsbeginn. Für Verbraucher gilt die gesetzliche Gewährleistungsfrist von zwei Jahren.

3.4. Bei gebrauchten Artikeln wird die Gewährleistung für Unternehmer ausgeschlossen. Bei Verbrauchern wird die Gewährleistungsfrist auf ein Jahr verkürzt.

3.5. Der Auftragnehmer haftet nicht für leicht fahrlässig verursachte Schäden, ausgenommen Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, sowie bei grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz.

3.6. Sollte nach Prüfung der beanstandeten Ware kein Mangel vorliegen, behält sich der Auftragnehmer vor, die Kosten für die ungerechtfertigte Inanspruchnahme gegen den Auftraggeber geltend zu machen.

4. Eigentumsvorbehalt, Gefahrübergang und Verzug

4.1. Die gelieferte Ware bleibt bis zur vollständigen Bezahlung im Eigentum des Auftragnehmers.

4.2. Bei Versendungskauf geht die Gefahr mit der Übergabe an das Transportunternehmen auf den Unternehmer über. Bei Verbrauchern geht die Gefahr erst mit Übergabe der Ware an den Auftraggeber über.

4.3. Der Auftraggeber gerät in Verzug, wenn er innerhalb von 30 Tagen nach Fälligkeit nicht zahlt. Verbraucher geraten ebenfalls nach 30 Tagen in Verzug, sofern auf diese Folge in der Rechnung hingewiesen wurde.

5. Rechte Dritter

5.1. Der Auftraggeber ist verpflichtet, die rechtliche Zulässigkeit der beauftragten Leistungen zu prüfen. Dies gilt insbesondere für mögliche Verstöße gegen Wettbewerbs-, Urheber- und Markenrecht.

5.2. Der Auftraggeber hat sicherzustellen, dass die vom ihm übermittelten Grafiken, Texte, Bilder und Dateien keine Rechte Dritter verletzen. Sollte der Auftragnehmer wegen einer solchen Verletzung von Dritten in Anspruch genommen werden, stellt der Auftraggeber den Auftragnehmer von jeglicher Haftung frei und übernimmt die Kosten der Rechtsverteidigung.

6. Datenschutz

6.1. Der Auftragnehmer erhebt und verarbeitet personenbezogene Daten des Auftraggebers im Rahmen der Auftragsabwicklung. Die Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben, es sei denn, es besteht eine gesetzliche Verpflichtung dazu.

6.2. Weitere Informationen zum Datenschutz sind der Datenschutzerklärung des Copyshops zu entnehmen.

7. Schlussbestimmungen

7.1. Es gilt ausschließlich deutsches Recht unter Ausschluss des UN-Kaufrechts, sofern der Auftraggeber kein Verbraucher ist.

7.2. Ist der Auftraggeber Vollkaufmann, so ist der Gerichtsstand für alle Streitigkeiten der Sitz des Auftragnehmers.

7.3. Sollten eine oder mehrere Bestimmungen dieser AGB unwirksam sein, bleibt die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen unberührt.